Abschied von Rumänien

Heute war der letzte Tag der sehr abwechslungsreichen Rumänen Rundreise. Es gab aufgrund der langen Fahrt zum Flughafen, wir mussten ja von der Schwarzmeerküste zurück nach Bukarest, nur einen Stopp, und zwar im antiken Histria. Der Name leitet sich vom Namen der Donau ab. Der Unterlauf wurde auf lateinisch Histria und auf griechisch Istria genannt. Der Mythologie nach wurde der Ort aber nach Istrios einem Sohn der Tethys benannt sein. Auch die Argonauten sollen auf der Suche nach dem goldenen Vlies hier vorbei gekommen sein.

Die Gründung ist eine Griechische und geht auf das 7. Jahrhundert vor Christus zurück. Der Sinoe-See an dem die Stadt liegt war zu dieser Zeit noch eine offene Bucht des schwarzen Meeres die erst nach und nach versandete. Im 6. Jahrhundert nach Christus wurde die Stadt von den Awaren zerstört und nicht mehr errichtet. Für die Archäologie ein Glücksfall den dadurch blieben die Siedlungsreste erhalten.

Danach ging es nur mehr zum Flughafen. Mein Fazit zur Reise: Rumänien ist ein wunderschönes Land das viel zu bieten hat. Wir haben in den 12 Tagen nur einen Teil des Landes bereisen können, also muss ich für den Banat auf jeden Fall wiederkommen.

Das Donaudelta

Heute war ein perfekter Tag. Wir waren den ganzen Tag mit einem kleinen Boot im wunderschönen Donaudelta unterwegs.

Seit 1990 ist das übrigens zweitgrößte Delta Europas (nur das Wolgadelta ist noch größer) ein Biosphärenreservat. Es umfasst ein Gebiet von 5800 m² von denen 4178 m² unter Naturschutz stehen.

Bisher konnten ca. 5200 Tier und Pflanzenarten registriert werden, so viele haben wir natürlich nicht gesehen, aber die Anzahl der Vogelarten war schon beachtlich.

Wie man ja schon an meinem Jahresprojekt Vögel unschwer erkennen kann liebe ich es Vögel zu fotografieren. Heute hätte ich mir meine schnelle Spiegelreflexkamera und die lange Linse herbeigewünscht, aber ich glaube auch meine Reisekamera hat recht gute Arbeit geleistet.

Das Donaudelta liegt übrigens zu 82,5% in Rumänien, der Rest liegt in der Ukraine.

Besonders toll fand ich das wir so viele Seeadler gesehen haben, mit dieser Fülle hätte ich nicht gerechnet.

Die UNESCO nahm das Gebiet 1993 in die Weltnaturerbeliste auf. Rumänien wies das Reservat im gleichen Jahr als Naturschutzgebiet von nationaler und internationaler Bedeutung aus. Seit 1998 ist auch der ukrainische Teil des Donaudeltas ein anerkanntes Biosphärenreservat.

Womit ich auch nicht gerechnet hätte waren die Pelikane. In riesigen Schwärmen zogen sie ihre Kreise am Himmel. Ein sehr beeindruckendes Schauspiel - schade das sie nicht alle vor uns gelandet sind, das wäre ein tolles Bild geworden.

Wer sich einmal hier nach Tulcea verirrt sollte unbedingt die Ganztagestour machen, wir waren von 8 bis 16 Uhr unterwegs, unterbrochen nur von einem sehr guten Mittagessen in einem Fischerdorf. Wir haben auch einige Schnellboote gesehen (und mussten das letzte Stück aufgrund eines technischen Gebrechens unseres Bootes auch mit einem solchen zurücklegen), das ist sicher kein Genuss denn man rast an der wunderschönen Tierwelt vorbei.

Tulcea selbst ist keine schöne Stadt, es wird zwar gerade renoviert aber viel zu bieten hat man hier nicht. Das Ökotourismus Museum ist aber einen Besuch wert. Erstens gab es dort eine tolle Fotoausstellung über das Donaudelta und auch das Aquarium im Keller ist recht nett.

Das letzte Foto des Tages ist wieder von meinem Hotelzimmer aus aufgenommen.

Vom Klimawandel gemobbt

Heute haben wir viele Stunden im Bus verbracht, zu viele für meinen Geschmack und Schuld ist die Trockenheit. Kaum zu glauben nach dem Gewitter von gestern und auch den Gewittern in die wir heute mit dem Bus geraten sind. Aber die Donau führt zu wenig Wasser für die Fähre mit der wir übersetzen sollten. Also mussten wir einen Umweg fahren, von mehr als 200 km bei nicht unbedingt guten Straßen, und das nach einer sowieso schon langen Fahrt. Gut das ich zumindest heute früh noch vor dem Frühstück in Iasi spazieren war, sonst wäre ich heute nur im Bus gesessen.

Ich war heute früh in jeder Kirche die auf meinem Weg lag, überall war gerade Messe oder es lief die Vorbereitung zur Messe - irgendwann werde ich noch einen Kirchenbesuchsrekord aufstellen. Die katholische Kirche wurde 2005 eingeweiht. Sie ist auf den beiden Fotos rechts in der Collage zu sehen. Das wunderschöne Treppenhaus ist in der orthodoxen Kathedrale zu finden.

Unser einziger Stopp, mal abgesehen von ein paar WC-Pausen an Tankstellen, war in Galati wo wir die Meseriasilor Synagoge besucht haben. Ich habe jetzt schon ein paar Synagogen besucht und ich muss sagen diese ist die Schönste die ich bisher gesehen habe.

Der Tempel der Gesellschaft der israelitischen Handwerker geht auf das Jahr 1875 zurück. Erst wurde gemietet und dann ein Tempel gebaut. Die heutige Form erhielt der Tempel 1927, wobei nach dem Weltkrieg und der kommunistischen Zeit einiges instand gesetzt werden musste. Vor dem Krieg waren 20% der Bevölkerung von Galati Juden. Heute zählt die Gemeinde nur mehr 60 Mitglieder, deren Durchschnittsalter bei 80 Jahren liegt, das sind keine rosigen Aussichten.

Wie schon erwähnt war der Rest des Tages vom Busfahren geprägt, was auch bedeutet das ich die meiste Zeit geschlafen habe. Ich weis nicht was es ist, aber ich werde immer so müde beim Busfahren, egal ob ich will oder nicht, ich schlafe ein. Es ist also ein Wunder das es überhaupt Fotos von der Fahrt gibt. Hier eine kleine Auswahl.

Abends erreichten wir dann unser Hotel in Tulcea, direkt am Wasser gelegen, und zu meiner großen Freude gab es auch ein Feuerwerk das ich von meinem Balkon aus aufnehmen konnte.

Neamţ - Ein Name, viele Orte

Heute waren wir gleich an 2 Orten die Neamţ in ihrem Namen haben. Das Wort kommt von Nemţi - was die Deutschen bedeutet. Die ganze Region trägt übrigens auch diesen Namen. Urkundlich erwähnt wurden die Deutschen erst um 1674, nämlich als sie anscheinend plündernd durch die Gegend zogen.

Unser erster Halt war das Kloster Neamţ, diesmal ein Männerkloster. Wie so viele andere Klöster ist auch dieses eine Stiftung von König Stefan dem Großen. Da heute Sonntag ist kamen wir auch in den Genuss einer Messe. Es ist für uns Österreicher eigentlich kaum vorstellbar wie viele Menschen die orthodoxen Messen besuchen, wo bei uns die Kirchen leer sind, sind die Kirchen hier brechend voll, und das obwohl die Messen mehrere Stunden dauern.

Das letzte Foto in der oben gezeigten Collage zeigt übrigens auch wieder das Holzbrett und auch ein Metallgestell mit dem zum Gottesdienst gerufen wird. Diese Tradition geht auf das türkische Verbot des Glockenläutens zurück. Wir durften dieses Ritual auf dieser Reise ja schon zweimal erleben. Etwas was auch bei uns eher befremdlich wäre, und wahrscheinlich zu Nachbarschaftsbeschwerden führen würde, die Messe wird mittels Lautsprecher nach draußen übertragen. So bekommt man die normalerweise schönen Gesänge auch im Außenbereich zu hören. Die Mönche hier haben allerdings nicht jeden Ton getroffen, aber schön und interessant war es trotzdem.

Es ging dann weiter nach Piatră-Neamţ einer Kleinstadt in dem wir uns zuerst der Baal-Sehm-Tov-Synagoge gewidmet haben. Sie wurde aus Holz errichtet und stammt aus dem Jahr 1766. Nur 2 von ursprünglich 24 Synagogen haben den 2. Weltkrieg und das Kommunistische Regime überstanden. Die 2te aus Stein errichtete sogenannte Leipziger-Synagoge kann aufgrund ihrer Baufälligkeit leider nicht besichtigt werden.

Die Altstadt von Piatră-Neamţ ist klein aber fein. Der Glockenturm, der erst ein Jahr nach Bau der Hofkirche im Jahr 1498 entstand, dominiert die Altstadt. Im 19. Jahrhundert wurde er um ein Stockwerk für die Feuerwache erhöht. Klaustrophobische sollte man beim ersteigen der engen Wendeltreppe übrigens nicht sein.

Die Hofkirche geht übrigens auch wieder auf Stefan den Großen zurück, er begleitet uns heute den ganzen Tag also will ich ihn auch kurz vorstellen. Stefan III. cel Mare lebte von 1433 bis 1504 und war ein moldauischer Woiwode der als der bedeutendste Herrscher der Rumänischen Geschichte angesehen wird. Auch er hat sich erst noch erfolgreich gegen das osmanische Heer stellen können, wurde aber aufgrund der fehlenden Unterstützung der christlichen Heere doch geschlagen.

Auch in Iaşi begegnen wir Stefan wieder. Er soll die Stadt zur Hauptstadt seines Reiches gemacht haben um von hier besser gegen die Osmanen vorgehen zu können. Seine Statue steht vor dem neugotischen Kulturpalast.

Die bedrohlich aussehenden Wolken im Hintergrund haben übrigens ernst gemacht, wir sind während der Stadtbesichtigung in ein Gewitter geraten. Aber es gibt ja kein schlechtes Wetter, nur schlechte Ausrüstung also haben wir uns auch zumindest einen Überblick über diese wirklich wunderschöne Altstadt verschafft.

Nach dem Abendessen habe ich eine Regenpause für einen Spaziergang mit meinem Stativ genutzt. Ich liebe es ja Nachts zu fotografieren, und die regennassen Straßen und auch die Lacken haben einen ganz eigenen Reiz auf Fotos.

Die Klöster der Bukowina

Heute stand der Tag im Zeichen der Moldauklöster die in Ihrer Gesamtheit in das UNESCO Weltkulturerbe aufgenommen wurden. 5 der Klöster weisen eine farbige Außenbemalung auf. Ich finde es beachtlich das sich diese erhalten haben, wurden sie doch zwischen 1488 und 1582 erbaut. 4 dieser Klöster standen heute auf dem Besichtigungsprogramm.

Begonnen haben wir im Kloster Humor. Ähnlich wie die Kirchenburgen Siebenbürgens wurden auch diese Klöster mit dicken Mauern und Türmen zur Verteidigung erbaut. Die Außenwände, deren beherrschender Grundton Ziegelrot ist, wurden 1535 von dem Maler Toma aus Suceava gemalt.

Das Kloster Voronet ist das älteste der heute besuchten Klöster, es entstand im Jahr 1488. An seiner Stelle stand vorher ein Holzkloster. Dieses Kloster wird auch die sixtinische Kapelle des Ostens genannt. Denn die Darstellung des Jüngsten Gerichts wird prominent und wunderschön an der Westfassade dargestellt.

Mir gefällt ja die malerische Ausgestaltung der Hölle besonders gut. Übrigens alle 4 Klöster die wir besucht haben sind Nonnenkloster, sie wurden nicht immer als solche gegründet, aber gerade in Rumänien haben die Nonnen einen weit größeren Zulauf als die Mönche und so haben sie Klöster die bereits aufgegeben waren wieder mit Leben erfüllt.

Nach unserer Mittagspause ging es zum Kloster Moldovita wo wir von der Nonne Tatjana einiges über die Bemalungen und ihre Bedeutung erfahren haben. So ist im inneren der Kirche ein Kalender der Heiligen abgebildet. Wenn man das nicht weiß sieht man nur eine Aneinanderreihung von Heiligenbildern, aber in Wirklichkeit steht immer ein bestimmter Tag dahinter.

Hier in Moldovita konnten wir auch wieder Zeuge werden wie das Semantron geschlagen wird. Vor ein paar Tagen haben wir ja beim Ikonenmuseum den Priester der Kirche bewundern können. Heute hat eine der Nonnen mit der Holzvariante die Kirche umrundet.

Weil bei der Malerei, die hier von anonymen Mönchen durchgeführt wurde, auch immer das aktuelle Geschehen bzw. einprägsame Ereignisse abgebildet sind gibt es hier zB eine Darstellung der Belagerung Konstantinopels. Generell fand ich dieses Kloster von der Gesamtanlage am Schönsten von den 4 heute gesehenen Klöstern.

Das letzte heute besuchte Kloster ist zugleich das Jüngste - Sucevita. Es war eine Stiftung der Bojaren-Familie Movila. Sie stellten einen Herrscher in Moldau und auch einen der in der Walachei und in Moldau herrschte. Die Kirche vereinigt sowohl byzantinische als auch gotische Einflüsse.

Einzigartig ist sicherlich die Darstellung der Himmelsleiter, ein wenig grausam ist es schon wie die Heerscharen von Engeln die hinunterstoßen die den Sündenfall nicht überwunden haben und den Einzug in den Himmel nicht verdienen.

Als letztes Foto für heute noch ein Foto das ich in der Mittagspause aufgenommen habe. Manchmal kommt man sich vor als wäre man ein wenig aus der Zeit gefallen, hier sieht man noch Bauern die mit der Sense mähen und das Stroh und Heu - oder wie in diesem Fall Dung - mit dem Pferdefuhrwerk transportieren.

Ein Tag in der Region Maramureş

Heute waren wir den ganzen Tag im Gebiet der Maramureş unterwegs. Es ist eine waldreiche Berglandschaft mit den größten zusammenhängenden Buchenwäldern Europas. Hier ist Holz das vorherrschende Element und die wunderschönen Holzkirchen mit ihren Spitzen Türmen haben es ins UNESCO Weltkulturerbe geschafft.

Die erste Holzkirche auf unserem Programm war die Kirche zu den heiligen Erzengeln in Şurdeşti. Die Kirche ist mit 72 Metern das größte Eichenbauwerk der Welt. Sie wurde 1721 geweiht. Ich habe ja schon in ein paar Ländern Holzkirchen bewundern dürfen, aber so interessante Malereien im inneren der Kirche habe ich noch nie gesehen.

Weiter ging es nach Săpânţa. Bevor man zur Hauptattraktion des Ortes, dem “Fröhlichen Friedhof” kommt, gibt es gleich wieder eine wunderschöne, diesmal neue, Holzkirche zu sehen.

Der Weg zum Friedhof ist mit Souvenirständen gespickt, hier merkt man das der Tourismus eine zentrale Rolle spielt. Busse mit ausländischen Reisegruppen sind hier übrigens zur Zeit sehr selten. Die Nähe zur Ukraine (wir sind heute in Sichtweite zu Grenze unterwegs gewesen, schreckt die meisten Touristen ab.

Aber nun zum “Fröhlichen Friedhof”. Seit dem Jahr 1935 hat der Holzschnitzer Ioan Stan Pătraş die Kreuze geschaffen. Die Darstellungen zeigen die Tätigkeiten der Verstorbenen zu Ihren Lebzeiten, begleitet von lustigen Sprüchen und Hinweisen auf kleine Fehler und Schwächen der Verstorbenen. Seit dem Tod des Künstlers im Jahr 1977 wird die Tradition durch den Künstler Dumitru Pop fortgesetzt.

Manchmal wird auch Referenz auf den Tod des Verstorbenen genommen. So wie im Bild in Spalte 3. Der Text unter diesen beiden Bildern lautet ungefähr wie folgt: “Ich kann nicht in Frieden ruhen, mein Name lautet Saulic Ion. Als ich meine Schafe im Garten von Belmezau hütete geschah etwas schreckliches. Ein Ungar erschoss und enthauptete mich. Möge er für diese Grausamkeit die mich hierherbrachte bestraft werden”

Wo wir leider viel zu wenig Zeit hatten war das Kloster Bârsana für das nur ein Fotostopp geplant war. Das Kloster wurde vermutlich um die Mitte des 16. Jahrhunderts erbaut. Das klösterliche Leben war in den Zeiten des Kommunismus stark eingeschränkt, aber im Jahr 1993 wurde das Kloster neu eingeweiht und die Kirchenbauten nach alter Tradition erbaut.

Heute ist das Kloster Heimat für 11 Nonnen und 3 Schwestern und es ist eine Pilgerstätte. Schade das wir nicht mehr Zeit hatten das Gelände zu besichtigen.

Auch der letzte Programmpunkt des heutigen Tages war eine Holzkirche. Diesmal die Kirche von Bogdan Vodă die 1718 erbaut wurde. Auch diese ist mit tollen Malereien ausgestattet, die aber nicht fotografiert werden durften.

Die Maramureş, diese wunderschöne Region mussten wir leider auch heute schon wieder verlassen. Die Fahrt zu unserem Hotel in der Region Moldau war lange und ging über Karpatenpässe durch Wälder und Täler, hier ein paar Impressionen von der Fahrt.

Ein letzter Tag in Siebenbürgen

Heute haben wir Siebenbürgen nach einer langen Busfahrt verlassen und sind Abends im Norden des Landes, in der Region Maramures angekommen. Natürlich nicht ohne zuvor 2 weitere Besichtigungen im schönen Transsilvanien zu absolvieren.

Der erste Punkt auf unserer Liste war das wunderschöne Alba Iulia, auch Weißenburg oder nach Karl IV, Karlsburg genannt. Schon die Daker haben hier gesiedelt und auch die Römer haben nach dem Sieg über die Daker hier in Apulum gesiedelt. Unter den Habsburgern wurde die Stadt dann zu einer Bastion ausgebaut. Die Aufsicht hatte übrigens Prinz Eugen.

Was mir ja immer besonders gut gefällt (Ich erinnere nur an die Zwerge von Breslau) sind Skulpturen die es zum fotografischen “Sammeln” gibt. Hier sind es Szenen aus den unterschiedlichen Zeitaltern der Stadtgeschichte.

Wie immer habe ich auch die Kirchen bei meiner Besichtigungstour nicht ausgelassen. Begonnen habe ich mit der Kathedrale St. Michael. Der ursprüngliche Bau wurde im 11. Jahrhundert errichtet und seit dem mehrmals erweitert.

Die Konfessionen haben in dieser Kirche übrigens mehrfach gewechselt. Erst katholisch, dann Calvinistisch, von den Unitariern benutzt und seit 1716 erneut katholisch. Seit diesem Jahr ist sie auch Bischofssitz des siebenbürgischen Bischofs.

Und dann war ich natürlich auch in der orthodoxen Kathedrale, der Krönungskathedrale. Sie wurde 1921 -1922 anlässlich der Krönung von Ferdinand und Maria erbaut. Sie sind uns auf dieser Reise schon mehrfach begegnet.

Leider hatten wir nur eine Stunde Zeit in dieser Stadt. Ich hätte gerne auch noch die Bastionen erkundet.

Danach waren wir in den Salzminen von Turda. Angeblich geht die Geschichte der Mine bereits auf die Römer zurück. Ein netter Zug für uns Österreich, alle Höhlen/Minen sind nach Habsburgern benannt, aber da hört sich die Nettigkeit auch schon auf. So beeindruckend die 120m tiefe Mine auch ist, es ist ein völlig überlaufener Freizeitpark. Mit Riesenrad, Minigolf, Billard etc. Nichts für mich, mich hätte mir die Geschichte der Mine interessiert, aber die wird immer nur kurz gestreift. Mein Fazit: Kann man sich anschauen, muss man aber nicht.

Von Landlern, Sachsen und Roma

Heute stand ein Teil des Tages im Zeichen der rumänischen Minderheiten. Die letzten Tage hindurch hatten wir ja schon von den Sachsen gehört die hier angesiedelt wurden, wobei Sachsen ein Sammelbegriff für Deutsche, protestantische Siedler war. Heute haben wir die österreichische Seite kennengelernt: Die Landler.

Die Protestanten waren unter Karl VI und Maria Theresia in den katholischen habsburgischen Kernlanden nicht gerne gesehen, aber als Steuerzahler und Arbeiter wollte man sie auch nicht verlieren. Also wurden sie kurzerhand an den Rand der Monarchie umgesiedelt. Eines der Dörfer in denen die Landler sesshaft wurden ist Neppendorf, in dem wir heute das Landlermuseum besuchten und einiges über die Schwierigkeiten der vergangenen und der heutigen Zeit erfahren haben.

Danach ging es nach Reußdörfchen. Dort hörten wir von Hermine Jinga-Roth einiges über das Tageszentrum in dem vor Allem Roma-Kinder betreut werden. Es wird versucht den Kindern eine Schulbildung zu ermöglichen, aber durch die Corona Pandemie und auch durch bürokratische Stolpersteine wird die bisher geleistete Arbeit auf eine harte Probe gestellt.

Ein weiteres Projekt haben wir in Sibiu kennengelernt. Das Projekt “Elijah” das mir von seiner Grundstruktur her um einiges besser gefallen hat. Auch hier steht die Bildung im Vordergrund. In Nachmittags-programmen werden die Lernstoffe vertieft und die Roma-Kinder gefördert so das einen besseren Start in ein selbstbestimmtes Leben haben.

Es gibt Sozialzentren in mittlerweile 5 Dörfern, mit ärztlicher Versorgung, Beratung, Lernbetreuungen und Projekte zur Selbstversorgung (zB Tischlerei, Gartenbau, Landwirtschaft etc.). Und es werden die Begabungen der Kinder gefördert. Musik liegt den Roma-Kindern scheinbar im Blut. Bei einer Vorführung der Musikschule konnten wir uns davon überzeugen.

Keine Randgruppe aber auch zufällig in Sibiu sind die Wandergesellen die ihr jährliches Treffen hier abhalten und ihre Handwerke vorstellen. Die Walz war seit dem Spätmittelalter bis zur beginnenden Industrialisierung eine der Voraussetzungen für die Zulassung zur Meisterprüfung. Die Gesellen sollten vor allem neue Arbeitspraktiken, fremde Orte, Regionen und Länder kennenlernen sowie Lebenserfahrung sammeln.

Aber jetzt zu Sibiu selbst, oder wie die deutsche Gründung von 1150 ursprünglich hieß: Hermannstadt. Hermann hatte scheinbar mit Dido der Gründerin von Karthago einiges gemeinsam, auch er zerschnitt ein Ochsenfell in kleine Streifen um so die Grundrisse der Stadt zu vergrößern.

Der Große Ring ist ein wunderschöner Platz in der Oberstadt. Ein sehenswertes Gebäude reiht sich an das nächste. So zB oben linkerhand das Rathaus oder daneben die römisch-katholische Stadtpfarrkirche. Seit Sibiu 2007 europäische Kulturhauptstadt war erstrahlt hier alles in neuen (alten) Glanz.

Imposant ist auch die evangelische Stadtpfarrkirche das größte Bauwerk der Stadt dessen Grundmauern bis zur Gründung der Stadt zurückreichen. Der große 73m hohe Turm wurde 1494 fertiggestellt.

Natürlich war ich auch in der Kathedrale “Zur heiligen Dreifaltigkeit”, der orthodoxen Kathedrale die Sitz des Metropoliten von Siebenbürgen. Eine wunderschöne Kathedrale im byzantinischen Stil, die sich die Hagia Sophia als Vorbild genommen hat.

Eine kleine Reise durch Rumänien

Heute waren wir auf einer kleinen Reise in der Reise, denn wir haben unter anderem ein tolles Freilichtmuseum in Sibiu besucht aus dem alte Häuser aus allen Teilen Rumäniens zusammengetragen wurden. Aber dazu später mehr, denn begonnen haben wir den Tag mit einer weiteren Kirchenburg.

Biertan, ist sicher die imposanteste Kirchenburg der von uns besuchten. Sie liegt am höchsten Punkt des Ortes und wirkt mit ihren Türmen wirklich wie eine Burg. Die spätgotische Hallenburg wurde in den Jahren 1500 bis 1516 errichtet. Interessant ist zB das Ehegefängnis in der Anlage. Eine Scheidung war eine ernste Angelegenheit um diese abzuwenden wurden die Eheleute auf engsten Raum eingesperrt um ihnen diese Flausen wieder auszutreiben - ich glaube die meisten haben sich ihrem Eheschicksal ergeben nur um nicht mehr mit dem Partner zusammengesperrt zu sein.

Danach ging es nach Sibiu zum “Museum der traditionellen Volkskultur - Astra”. Hier hat man wirklich einen perfekten Querschnitt über die unterschiedlichen Baustile in Rumänien. Mir haben übrigens besonders die Windräder gefallen.

Besonders spannend fand ich das man, ähnlich wie bei einem Mittelaltermarkt, unterschiedliche traditionelle Handwerke zu sehen bekommt. Also zB der Schmied bei seiner Arbeit wie in alter Zeit. Mit dem Schmied habe ich mich auch länger unterhalten - er stellt hier übrigens einen Meisel her.

Man sieht unterschiedliche Gehöfte, Kirchen, Mühlen. Ich war 2 Stunden in dem riesigen Gelände unterwegs und habe bei Weitem nicht alles gesehen.

Das Stierkalb im unteren Video hat mir übrigens ein paar Schrecksekunden beschert. Die Kühe und Pferde waren alle angeleint, aber der kleine Stier durfte frei herumlaufen - und er war verdammt übermütig und lief auf der Suche nach einem Partner zu spielen mit einem ziemlichen Tempo durch die Gegend. Nicht ungefährlich - wenn der Einen über den Haufen rennt steht man nicht mehr so schnell auf.

Auf dem Weg zu unserem letzten Programmpunkt machten wir einen kleinen Fotostopp in Cristian, einem typisch sächsischen Dorf mit einer sehr schön gelegenen Wehrkirche.

Ich habe noch nie so viele Störche gesehen wie in diesem kleinen Ort. Jeder Strommast war mit einem Nest ausgestattet, und die waren auch alle besetzt.

Zu guter Letzt waren wir noch im Glasikonenmuseum von Sibiel. Ich habe ja auf meinen Reisen schon viele Ikonen gesehen, aber noch nie welche die in der Technik der Hinterglasmalerei hergestellt wurden. Es ist eine Kunst die hier von bäuerlichen Malern ausgeübt wurde. Den meisten sieht man das natürlich auch an, aber es ist doch faszinierend. Was mich zB eher an einen griechischen Gott in seinem Sonnenwagen erinnert ist eigentlich der heilige Elija der als Beschützer vor Unwettern bzw als Spender von wohltätigen Regen gilt. Kein Wunder das er in der bäuerlichen Kultur verehrt wurde und prominent in den Ikonen dargestellt wird,

Bevor es dann zu einem landestypischen und ausgezeichneten Abendessen ging hatten wir noch das Glück das der Priester der orthodoxen Kirche zur Messe rief. Der Kirchturm wird gerade renoviert und ich glaube er hat richtig Spaß an seinem Glockenersatz.

Vlad Tepes ist überall! - Oder doch nicht?

Heute hatten wir einige Besichtigungen auf dem Programm. Als erstes standen zwei der Kirchenburgen auf dem Programm. Ca. 250 Wehrkirchen und Kirchenburgen soll es hier geben, praktisch jedes siebenbürgisch-sächsisches Dorf hatte Eine. Sie boten den Dorfbewohnern Schutz vor den Mongolen und den Osmanen.

Als erste Kirchenburg stand Honigberg auf dem Programm die im 13. Jahrhundert errichtet wurde. Ca. 800 Menschen konnten in der Kirchenburg Schutz suchen. Der Kirchturm ist mit seinen 56 Metern Höhe übrigens der höchste im Burzenland (dieser Begriff geht auf einen Fluss zurück) . Mir haben besonders die Wandmalereien im Kapellenturm gefallen.

Die zweite Kirchenburg die wir heute gesehen haben war die 1218 durch die Deutschordensritter gegründete Kirchenburg Tartlau. Der ursprüngliche Grundriss dieser Kircher stellt ein griechisches Kreuz dar.

Der Deutsche Ritterorden wurde übrigens 1225 von König Andreas II vertrieben, nachdem er den Orden erst 1210 zur Verteidigung des Burzenlandes ins Land geholt hatte. Interessant fand ich den 800m langen Wehrgang der sich in 10m Höhe in der Mauerkrone befindet.

Jetzt kommen wir aber endlich zu Vlad Țepeș. In Bukarest sind wir ihm ja schon begegnet. Die Törzburg, besser bekannt als Schloss Bran, gilt als die Dracula Burg. Eigentlich verrät Bram Stoker ja nicht den genauen Standort oder den Namen der Burg, aber die Beschreibung im Buch lässt an Bran denken. Vlad selbst zog im Jahr 1459 hier brandschatzend und mordend vorbei, er lag mit den Kronstädter Kaufleuten im Konflikt. Aufgrund der Dracula-Verbindung ist die zweifelsohne wunderschöne Burg völlig von Touristen überlaufen. Um in dir Burg zu gelangen stand erst unser Reiseleiter fast eine Stunde in der Schlange vor der Kassa und dann standen wir nochmals 40 Minuten in der Schlange um in das Schloss zu gelangen, das dann völlig überfüllt war.

Das innere der Burg wurde von der schon gestern erwähnten Königin Maria gestaltet. Heute ist die Burg übriges im Habsburgischen Besitz, denn Marias Tochter Ileana war mit Erzherzog Anton verheiratet, einem Spross der Toskanischen Linie. Ich mochte besonders die Kachelöfen der Burg. Ich könnte mir gut vorstellen hier im Winter, mit einem guten Buch in der Hand und einer Tasse Tee, zu sitzen.

Unser letzter Besichtigungspunkt war Schässburg. Auch hier ist Vlad III. Drăculea allgegenwärtig, den er soll hier im Jahr 1431 das Licht der Welt erblickt haben. Ich möchte auf diesem Weg auch eine Lanze für den Fürsten der Walachei brechen. Er war nicht grausamer als die anderen Fürsten seiner Zeit. Er ging militärisch erfolgreich gegen die Osmanen vor, was dem Rest von Europa sehr zugute kam, bis er schließlich im Jahr 1476 fiel.

Aber auch ohne Vlad hat die 1280 erstmals urkundlich erwähnte Stadt viel zu bieten. Da sind zB die unterschiedlichen Stadttore und Türme, oder die malerischen Gassen. Was ich besonders witzig finde sind die beiden riesigen Ritter des Deutschen Ordens die vor dem Rathaus Wache stehen.

Den Abschluss macht heute wieder der Blick aus meinem Hotelzimmer, die Stadt bei Nacht ist einfach nur schön.

Transsilvanien wir kommen!

Der Tag heute hat mit einem noch überfälligen Fotostopp in Bukarest begonnen, ich präsentiere: Das Haus des Parlaments. Es war das mit Abstand größte Bauprojekt der Ceauşescu-Ära. Auf einer Fläche von 265.000 m² wurde dem Größenwahn des Diktators Rechnung getragen.

Danach ging es zu den wirklich sehenswerte Ort Sinaia. Das rumänische Königshaus hat die Schönheit dieses Ortes, es gibt dort ein Kloster aus dem 17. Jahrhundert das der König besuchte, verzaubert. Er errichtete hier seine Sommerresidenz Schloss Peleş.

Das Schloss geht auf König Carol I und seiner Frau Elisabeth zurück. Es wurde 1883 eingeweiht und ist von einem englischen Landschaftspark umgeben. Die Pläne stammten übrigens von einem Wiener Architekten, Wilhelm von Doderer. Das der König ursprünglich aus einem deutschen Adelsgeschlecht - Hohenzoller-Sigmaringen - stammt sieht man dem Baustil sofort an.

Ich war dann auch noch im Schloss Pelişor, dem Schloss für den Thronfolger Ferdinand. Innen gefiel mir dieses Schloss um einiges besser. Das Hauptschloss ist sehr dunkel gehalten, wobei die Prinzessin Maria in der Ausstattung von Peilşor wohl die Zügel in der Hand hatte. Hier ist alles luftiger und leichter. Und es finden sich, was mir besonders gefällt, einige Jugendstil und Art Déco Elemente. Hier würde ich auch gleich einziehen.

Wie immer bei den Rundreisen erhält man immer nur einen kleinen Überblick über die Stadt die man besucht. Ich hätte schon beim Durchfahren der Stadt unzählige Fotomotive entdeckt und hätte auch zu gerne dem eingangs erwähnten Kloster einen Besuch abgestattet. Wie auch in Bad Ischl, dort wo der König ist, bleibt der Adel auch nicht fern. Der ganze Ort weist eine Vielzahl von schönen Villen auf. Aber leider blieb nur ein wenig Zeit die Umgebung der Schlösser zu erkunden.

Wie im Titel erwähnt sind wir ja heute nach Transsilvanien gekommen, oder wie man es auf Deutsch auch nennt: Siebenbürgen. Das Gebiet wurde seit dem 12. Jahrhundert mit deutschen Siedlern gesichert und gehörte fast 1000 Jahre zur ungarischen Krone. So kam das Gebiet schließlich auch unter Habsburgische Herrschaft. Eine Gründung des Deutschen Ritterordens, die Habsburger haben hier übrigens einige Hochmeister gestellt, ist die Stadt Braşov oder wie sie auf Deutsch heißt Kronstadt.

Das Wahrzeichen der Stadt ist die “Schwarze Kirche”. Mit einer Höhe von 87 Metern ist sie das größte gotische Gotteshaus Siebenbürgens. Der Name kommt von einem Brand des Jahres 1698 der die Mauern und Wände der Kirche schwärzte.

Die Kirche ist übrigens nicht katholisch sondern es ist eine der Maria geweihte evengelische Hallenkirche. Auf dem Bild unten sieht man rechts oben auch das Kleinod der Kirche. Eine “al secco” Wandgemälde mit Maria, Barbara und Katharina. Die Statue unten im Bild zeigt übrigens Johannes Honterus, er hat den Buchdruck nach Kronstadt gebracht und eine humanistische Lehranstalt gegründet.

Aber die Stadt hat noch mehr zu bieten. Befestigungstürme, zauberhafte Innenhöfe und was einem Wiener natürlich sofort ins Auge sticht - eine Kopie unserer Griechenkirche. Und wie auch in Wien ist die eigentliche Kirche aufgrund des Dekretes des Kaisers nach hinten gesetzt. Die Häuserfront ist nur Fassade.

Zu guter Letzt noch der Blick aus meinem Hotelzimmer. Ich schaue geradewegs auf den Schlossberg. Die dort befindliche Burg war ein bedeutender Verteidigungspunkt außerhalb der Kronstädter Festung.

Willkommen in Rumänien - Willkommen in Bukarest

Es ist wieder soweit, der nächste Urlaub hat begonnen. Diesmal bin ich im schönen Rumänien unterwegs. Und wo beginnt man die Reise am Besten? Richtig in der Hauptstadt Bukarest.

Athenäum

Bukarest ist eigentlich eine sehr junge Stadt. Ihr Ursprung geht auf das Jahr 1459 zurück in dem erstmals der Name Bucureşti in einem Dokument erwähnt wurde. Das ist übrigens die Zeit des walachischen Fürsten Vlad III. Tepeş, der in Dracula unsterblich gemacht wurde. Unter seiner Herrschaft entstand eine Burg und die entsprechende Siedlung.

Ein wirklich altes, mittelalterliches Bukarest sucht man leider vergeblich. Zu viel ist unter Ceauşescu abgerissen worden. Der alte Fürstenhof wird derzeit renoviert, aber im Bild oben sieht man die alte Karawanserei “Hanul lui Manuc” die 1808 erbaut wurde. “Han”, das wissen wir ja noch von der letzten Reise durch Bosnien, bedeutet auf Türkisch Herberge. Heute kann man dort in einem tollen Ambiente essen.

Natürlich gibt es auch wunderschöne orthodoxe Kirchen in der Stadt. Ich war zB in der Verkündigungskirche (im Bild oben in der linken unteren Ecke) das das älteste erhaltene Gebäude der Stadt ist. Sie wurde 1558/59 errichtet und war die ehemalige Hofkapelle. Noch mehr hat mir die Stavropoleos Kirche gefallen (links oben im Bild). Sie wurde 1730 als Kapelle eines Han errichtet. Die Grundmauer wurden mit Arkaden überbaut und dienen heute als Lapidarium (das ist eine Sammlung von Steinwerken - zB Skulpturen oder Grabsteinen).

Ein Großteil der Bausubstanz stammt aus der Zeit um 1900. Paris war hier großes Vorbild in der Stadtplanung. Man findet überall ein paar Kleinode. Sei es ein tolles Ensemble von Parkbank und Mistkübel, oder entkernte alte Gebäude mit einem modernen Aufsatz. Ich mag ja diesen Mix von Architekturformen.

Bukarest hat ja nicht den Ruf eine besonders sehenswerte Stadt zu sein. Ich hätte gerne noch mehr gesehen und ein wenig mehr Zeit hier gehabt. Aber wer weiß, vielleicht komme ich ja wieder einmal her.