Au Revoir Frankreich

Heute war der letzte Tag in Frankreich - aber nur für diese Reise, ich komme bestimmt wieder - es gibt ja noch genug Regionen zu bereisen. Begonnen haben wir den Tag noch einmal in Marseille wo wir hinauf zur Notre Dame de la Garde gefahren sind.

Von der 161m hohen Anhöhe hat man einen wunderschönen Blick auf Marseille und die vorgelagerten Inseln.

Danach ging es nach Nizza. Ich finde Nizza wunderschön. Das liegt sicher daran das dort italienisches Flair herrscht. Was ja auch irgendwie logisch ist, war Nizza schließlich bis 1860 (bis auf ein kleines Napoleonisches Intermezzo) italienisch.

Es gibt soviel dort zu sehen. Da ist der Schlosshügel, die Altstadt, das moderne Nizza. Diese Stadt hat so viele Facetten - ich muss unbedingt wiederkommen.

Und dann ist da natürlich noch das wunderschöne blaue Meer.

Das letzte Stück Frankreich war dann die Fahrt auf der Grande Corniche, der Panoramastraße zwischen Nizza und Menton. Auch Monaco liegt an dieser Strecke.

Und somit endet der Reiseblog bis zur nächsten Reise hier. Morgen geht es nach Hause, weg von der Sonne und weg vom Meer. Au revoir la belle France!

Auf dem Land und auf dem Meer - heute sind wir überall unterwegs

Heute gibt es nur 2 Orte die wir besucht habe. Der Vormittag war der Stadt Cézannes gewidmet: Aix en Provence. Hier wuchs der berühmte Maler auf, lebte und arbeitete hier und hier starb er auch im Jahr 1906.

Aix hat natürlich noch mehr zu bieten als Cézanne, wie immer gibt es Kirchen und auch meine Statuensammlung der Provence konnte ich erweitern (es ist unglaublich an wie vielen Häuserecken Heilige oder Marienstatuten stehen). Und es gibt jede Menge Märkte. Für Blumen, Gemüse, Fisch oder auch ein “Fetzenmarkt” .

Und nicht zu vergessen, es gibt jede Menge Brunnen! So zB der Fontaine de la Rotonde.

Der Nachmittag war dann dem Antiken Massalia gewidmet, also Marseille. Es wurde 600 vor Christus von den Griechen gegründet. Hoch über der Stadt thront die Basilika von Notre Dame de la Garde.

Was ich an der Stadt mag ist das gemischte Flair. Sie liegt am Meer, hat sehr viele Lokale und scheinbar auch eine sehr aktive Streetart-Community.

Der Höhepunkt des Tages war für mich die Fahrt mit dem Ausflugsboot die Calanques entlang.

Vorbei am Chateau d’If, hier spielt “Der Graf von Monte Christo” von Alexandre Dumas, steuert man die Calanques an. Steile Felswände und kleine Buchten wechseln sich hier ab. Die 3 Stündige Bootsfahrt war wirklich wunderschön.

Wo ist nur der Lavendel?

Wäre ich zur Richtigen Jahreszeit hier, dann könnte ich von wunderschönen wogenden Lavendelfeldern berichten. Aber da ich die Hitze scheue wie der Teufel das Weihwasser bin ich zur falschen Saison hier. Genutzt hat es übrigens nichts, es hatte heute fast 30 Grad. Ein Beispiel für wogende Lavendelfelder wäre übrigens das Kloster Sénanque gewesen. Aber es ist ja auch ohne Lavendel schön.

Unser erster richtiger Halt war in dem kleinen Ort Gordes der malerisch auf seiner Anhöhe über dem Tal des Coulon liegt.

Ich hatte die Gelegenheit in der kurzen Zeit die kleine aber feine Burg zu besichtigen und mir auch die Keller des Palais Firmin anzusehen. Ein netter kleiner Ort.

Unsere viele zu lange Mittagspause (ok das liegt daran das ich Mittags nichts esse sondern lieber besichtige) hatten wir in Venasque. Das interessantes neben der obligatorischen Kirche und seiner Stadtmauer ist auf jeden Fall das Baptisterium. Wahrscheinlich ist es nicht einmal Eines sondern war ursprünglich eine Grabkapelle, aber interessant und schön ist es trotzdem.

Der nächste Stopp war in Sault, und auch hier dreht sich alles um Lavendel. Auch wenn er noch nicht blüht. Hier war mehr Shopping als Besichtigen angesagt (Ich habe einen tollen Bildband über die Gegend erstanden). In der romanischen Kirche war ich natürlich trotzdem.

Unsere letzte Besichtigungstour führte uns nach Roussillion.

Das Dorf entstand auch einem Berg aus eisenhaltigen Sandstein. Hier wurde schon zur Zeit der Römer Ocker abgebaut.

Und diese Ockerbrüche haben wir uns auch angesehen. Ein wunderschönes Spiel von Farben.

Ein Besuch bei Van Gogh

Heute stand wieder einiges auf dem Programm. Zuerst hatten wir nur einen kleinen Fotostopp bei der Abtei Montmajour. Der letzte Abt der Abtei ist vielleicht den Geschichtsinteressierten ein Begriff, Kardinal Louis de Rohan hatte Marie Antoinette ein sündhaft teures Kollier geschenkt und konnte dann die Rechnung nicht bezahlen.

Danach ging es zu unserem ersten Besichtigungspunkt, nach Les Baux-De-Provence, hier auf einem Hügel hinter den Schafen zu sehen.

Les Baux ist eine mittelalterliche Ruinen-Stadt, einst ein Zentrum der Troubadours erinnern nur mehr alte und zum Teik verfallene Häuser an den einstigen Glanz. Da wir vor allen anderen Touristen da waren hatten wir die Gassen für uns Alleine, zu Hochzeiten schieben sich die Menschen durch die pittoresken Gassen.

Unser nächster Halt war Saint-Rémy-de-Provence. Hier gibt es gleich einiges zu sehen. Zu erst einmal die Reste des antiken Glanum. Man sieht das Mausoleum der Julii und einen Triumpfbogen.

Gleich nebenan liegt das Kloster St. Mausole, das seit dem 18. Jahrhundert eine Heilanstalt ist. Van Gogh ließ sich hier freiwillig “inhaftieren” und lebte hier 1 Jahr.

Nachdem er die Heilanstalt verlassen hatte, lebte er nur mehr 2 Monate, er jagte sich eine Kugel in den Körper und starb kurz darauf. Hier sieht man das Zimmer in dem er gelebt hat,

Der Ort Saint-Rémy ist eine nette kleine Stadt die Urlaubsstimmung aufkommen lässt. Es gibt viele keine Läden und Kunstgallerien.

Das nächste Highlight aus der Römerzeit war heute der Pont Du Gard. Die Wasserleitung die die Römer hier erbaut haben ist insgesamt 50km lang. Das Aquädukt ist sicher eines der beeindruckendsten das heute noch existiert.

Auf 3 Ebenen überspannt das Aquädukt den Fluß, auf der obersten Ebene ist die Wasserleitung untergebracht.

Der letzte Punkt der Besichtigungstour war heute Nîmes. Eine Siedlung bestand hier schon seit dem 6. Jhd. vor Christus. Das Maison Carrée wurde von Augustus zu Ehren seiner beiden Adoptivsöhne erbaut und wurde seit seiner Errichtung im Jahr 5 n.Chr. ununterbrochen genutzt - das alleine ist schon beeindruckend.

Aber natürlich hat die Stadt auch noch mehr zu bieten, zB einen Diana Tempel in den Jardins de la Fontaine. Dieser Ort wurde schon vor Ankunft der Römer verehrt. Die Quelle Agau wurde hier als Götting verehrt.

Nîmes gilt als Hochburg des Stierkampfes. Die Arena in der in der Antike die Gladiatoren kämpften wird heute ebenso wie die in Arles für den Stierkampf verwendet.

Weiße Pferde und schwarze Stiere

Heute habe ich wieder viel gesehen. Angefangen hat die Besichtigungstour in Arles, wo wir den ganzen Vormittag unterwegs waren. Hier gibt es viel zu sehen: Kirchen, antike Theater, Wirkungsstätten von Van Gogh.

Ein besonderes Highlight ist die Kirche von Saint Trophime mit seinem perfekten Portal (ich glaube für mich das Schönste das ich bisher gesehen habe) und dem genialen Kreuzgang, mit den wunderschön gearbeiteten Kapitellen.

Aber als Fan der Antike ist natürlich auch das Amphitheater bzw die Arena ein Highlight.

In der Antike gab es hier blutige Kämpfe, und heute ist es ebenso. Die Arena wird für den Stierkampf genutzt. Ich gebe zu, und weis das ich mir damit keine Freunde mache, ich würde gerne einmal einen Stierkampf sehen. Leider reisen wir einen Tag zu früh dafür ab.

Zu Mittag ging es dann in die Camargue. Ich wünschte ich könnte mit Bilder von weißen Pferden die durchs Wasser galoppieren dienen, aber als Wald und Wiesen Tourist muss man mit den Pferden die am Wegesrand grasen vorlieb nehmen.

Auch die wunderschönen schwarzen Stiere der Camargue konnten wir sehen. Auf provenzialisch heißt er “Lou Biou”.

Natürlich gibt es noch mehr Tiere zu beobachten, zB Flamingos oder auch Reiher. Ich finde es wunderschön hier und könnte rein zum fotografieren der Natur länger hier bleiben.

Natürlich haben wir auch noch andere Orte besichtigt, als Nächstes waren wir in Saintes-Maries de la Mer. Der Legende nach ist hier übrigens Maria Magdalena angelandet.

Zu guter Letzt haben wir die Provence für einen Abstecher nach Okzitanien, genauer nach Aigues Mortes, einer der größten noch erhaltenen Festungsstädten.

Und jetzt noch die Schattenseite, wieder zurück in Arles habe ich noch einen Abendspaziergang unternommen. Erinnert ihr euch noch an das Foto von gestern Abend? Wenn die Müllabfuhr kommt sieht das hier anders aus. Anscheinend schleppt man hier den Müll auf den Hauptplatz (aber auch nicht alles denn in den Gassen habe ich noch einige Säcke gesehen) und dann wir auf LKW’s verladen. Ich will mir den Gestank im Sommer nicht einmal vorstellen.

Ziegen, Römer, Päpste - Wir haben die Provence erreicht

Heute haben wir den Tag mit einer Fahrt durch die Ardèche Schlucht begonnen.

Auf ca. 20 km Länge hat sich die Ardèche ihr Flußbett gegraben. Entlang der Höhenstraße gibt es einige Aussichtspunkte von denen man tolle Fotos schießen kann.

Vorsicht ist aber beim Fahren geboten. Die Ziegen laufen dort oben frei herum und haben keinen Respekt vor dem Autoverkehr.

Auf unserem letzten Stück in die Provence konnten wir am Wegesrand noch ein paar hübsche Burgen bewundern, so wie zB Aiguèze.

Unser erster Halt in der Provence war dann Orange. Keine sehr hübsche Stadt, aber eine mit viel römischer Geschichte. So gibt es den Arc de Triomphe, der eigentlich ja kein Triumphbogen ist, sondern ein Stadtgründungsmonument.

Das antike Theater haben wir leider nur von außen gesehen. Es gibt als eines der besterhaltenen Bauwerke der Antike und wird heute noch für Opernaufführungen genutzt.

Nach dem Abstecher in die Antike ging es weiter nach Avignon, der Stadt der Päpste.

7 Päpste haben hier, anstatt in Rom residiert. Es begann im Jahr 1305 als der neu gewählte Clemens V sich weigerte nach Rom zu übersiedeln Seit 1309 hatte er sich Avignon als seine Hauptstadt des Kirchenreiches auserwählt.

Ich verstehe das ja nicht, weil ehrlich gesagt hat mir Avignon nicht gefallen. Ich weis nicht einmal genau warum, aber der Funke ist nicht übergesprungen. Die Mittagspause habe ich genutzt um Marienstatuen zu sammeln. Hier eine kleine Auswahl.

Ich war natürlich auch unter der Brücke tanzen (ok getanzt habe ich nur innerlich), jeder kennt ja das berühmte Kinderlied “Sur le pont d’Avignon, on y danse …”, gemeint ist die Brücke Pont-Saint-Bénézet.

Die nächsten 3 Nächte übernachten wir übrigens in Arles. Nach dem Check-In habe ich noch eine kleine Runde gedreht, und die Stadt gefällt mir wesentlich besser als Avignon. Aber zu Arles gibt es dann Morgen mehr.

Von Modern zu Prähistorisch - Heute ist alles dabei

Den heutigen Vormittag haben wir noch in Lyon verbracht. Begonnen haben wir Modern, bei dem von Coop-Himmelblau geplanten Musée de Confluences, das am Zusammenfluss von Rhone und Saône liegt.

Danach ging es nach einer kurzen Busfahrt ins Stadtzentrum zu Fuß weiter. Vorbei an der Oper (das ist das Gebäude unten das aussieht wie eine Bahnhofshalle, dem Bartholdi-Brunnen (ja Bartholdi ist der der die Freiheitsstatue entworfen hat) oder einem der bemalten Häuser der Stadt. ZB La fresque des Lyonnais, das die berühmtesten Einwohner Lyons verewigt.

Am zweiten Bild unten ist ein Detail dieser täuschend echt wirkenden Bilder zu finden. Das erste Bild zeigt übrigens Guignol, ähnlich dem Hanswurst ist er eine Figur des Handpuppentheaters, der mit satirischem Biss vom Leben der einfachen Leute und ihrem Kampf mit der Obrigkeit erzählte ohne der Zensur zum Opfer zu fallen. Es lohnt sich übrigens auch hinter die Türen der Gassen zu schauen. Dort verbergen sich oft mittelalterliche Innenhöfe.

Sehr schön fand ich auch das Rathaus das seit 1886 unter Denkmalschutz steht.

Und noch ein letztes Detail aus Lyon bevor wir die Stadt verlassen - mir haben es die alten Türen angetan, hier ein paar Beispiele.

Am Nachmittag ging es dann weit in die Vergangenheit zurück, in die Grotte Chauvet Ardèche, oder besser gesagt Ihrem Nachbau, den das Original ist vor Touristen gut geschützt und darf auch von Wissenschaftlern nur an 200 Tagen im Jahr betreten werden. In der Höhle durfte man nicht fotografieren, ich habe für den Blog 2 Postkarten abfotografiert um diese wunderschönen Felszeichnungen exemplarisch zu zeigen,

Es ist so beeindruckend was der Mensch vor ca. 40.000 Jahren geschaffen hat. Von wegen Primitiv! Sie malten und musizierten. Es wäre wirklich interessant zu wissen warum sie malten was sie malten.

Die Höhle war wirklich ein Highlight für mich, aber das nächste Wunde - diesmal ein Naturwunder war nur wenige Kilometer von dem Höhlennachbau entfernt, und die Originalhöhle befindet sich in unmittelbarer Nachbarschaft: Der Pont d’Arc.

Die Pont d’Arc ist eine natürliche Steinbrücke über den Fluss Ardèche, sie ist 60 Meter lang und 54 Meter hoch. Ein toller Abschluss des heutigen Tages.

Willkommen in Frankreich

Der Vormittag des heutigen Tages stand im Zeichen der Schweiz, von Zürich über den Genfer See sind wir an Burgen, Bergen und Seen immer mit dem Ziel Frankreich unterwegs gewesen. Bei dieser Fahrt habe ich gleich den Plan gefasst die Schweiz zu bereisen. Städte wie Aarburg haben mich schon von weitem fasziniert, genauso wie die herrliche Landschaft.

In Frankreich angekommen war unser erstes Ziel der kleine Ort Perouges. Diese mittelalterliche Stadt war schon der Star in einigen Filmen, zB den Drei Musketieren. Kein Wunder bei dieser Kulisse.

Von 1236 bis 1601 war die Stadt unabhängig, erst dann, unter Heinrich IV wurde die Stadt offiziell ein Teil Frankreichs.

Das kleine Städtchen hat viele fotogene Ecken, sollte aber die Autos komplett aus dem Stadtbild verbannen. Irgendwie passt es nicht das neben Brunnen aus dem Mittelalter Autos parken. Hier eine kleine Auswahl an den Kleinoden der Stadt.

Weiter ging es nach Lyon wo wir den Rest des Tages unterwegs waren. Hier der Blick von der Esplanade bei der Basilika de Fourvière.

Die Basilika Notre-Dame de Fourvière thront über der Stadt und ist schon von weitem sichtbar.

Schon im 12. Jahrhundert stand hier eine Kapelle zu ehren der Jungfrau Maria. Aber schon zur Zeit der Römer war dies der Platz des Forums der Stadt Lugudunum.

Die Kirche ist Innen und Außen sehr üppig ausgeschmückt. Innen glänzt Gold wo man auch hinsieht, außen dominiert weiß. Ich finde übrigens den Engel spannend der aussieht als würde er rauchen.

Das schöne an dieser Reise ist das viele meiner Geschichtsinteressen abgedeckt werden. Wir waren heute schon im Mittelalter unterwegs, und dann ging es ins alte Rom - nach Lugudunum.

Das römische Theater bot 10.000 Zuschauer Platz und wurde im 1. Jh. v Chr. von Kaiser Augustus gebaut. Schade das keine Zeit blieb das angeschlossene Museum zu besuchen.

Dafür waren wir in noch einer Kirche: Der Kathedrale St.Jean. Eine sehr geschichtsträchige Kirche. So wurden hier zB Heinricht IV und Katharina de Medici vermählt.

Hier ein paar Impressionen der Kathedrale deren Bau 1180 im romanischen Stil begonnen wurde und 300 Jahre späte mit einer gotischen Fassade beendet wurde.

Morgen sehen wir noch mehr von Lyon, einer bezaubernden Stadt. Ich bin schon sehr gespannt.

Es geht wieder los - Auf in die Provence!

Endlich wieder eine Reise. diesmal stehen 10 Tage Provence auf dem Programm. Der Reiseleiter ist wie so oft bei meinen Reisen Gerfried Mandl.

Bevor wir die Provence erreichen müssen wir aber erst noch hinkommen. Also ging es mit der Westbahn nach Salzburg und von dort mit dem Bus erst einmal durch Bayern und Baden Württemberg zum Bodensee.

Der erste Stopp war in Birnau am Bodensee. Leider durfte man im Inneren der wunderschöne Basilika nicht fotografieren.

Die Birnauer Marienwallfahrt gilt übrigens als eine der ältesten Wallfahrten in Schwaben, schon 1227 sind die Schwestern zu Birnau schriftlich bezeugt. Eingeweiht wurde die Basilika übrigens 1750.

Dann ging es in die Schweiz. Erst einmal vorbei an der Festungsruine Hohentwiel.

Schließlich gelangten wir zum wirklich wunderschönen Stein am Rhein. Ich liebe ja Fachwerkbauten, und dieses Kleinod hat Fachwerk, bemalte Fassaden und eine Burg.

Die Burg Hohenklingen thront seit 1200 über der idyllischen Stadt am Rhein. Das Highlight ist aber der Rathausplatz. Die Malereien stammen aus der Renaissance, dem Barock und zu einem Großteil aus der Zeit um 1900.

Das Untertor wurde übrigens in den letzten Tagen des 2. Weltkriegs (am 22.2.1945) irrtümlich getroffen und später wieder neu aufgebaut.

Nach dem Stadtrundgang und ein wenig Freizeit in dieser schönen kleinen Stadt ging es durch Schaffhausen zum Rheinfall. Von Schaffhausen haben wir nicht viel gesehen, aber die Festung Munot aus dem 16. Jahrhundert konnten wir zumindest vom Bus aus bewundern.

Würde ich solche Touren alleine unternehmen, ich würde nicht weit kommen. Am Liebsten würde ich jede Burg und jedes Städtchen besuchen. So ging es aber weiter zum größten Wasserfall Europas - dem Rheinfall.

Auf der Rheininsel befindet sich das Schlössli Wörth das im 12. Jahrhundert erbaut wurde.

Über dem tosenden Wasserfall thront das Schloss Laufen.

Das ganze Ensemble ist einfach atemberaubend schön. Man müsste hier mehr Zeit verbringen und auch das Schloss besichtigen. Vielleicht schaffe ich es ja nochmal hierher. Die Reise fängt auf jeden Fall bereits beeindruckend an. Da freue ich mich schon auf Morgen.