Ptuj - Eine Perle an der Drau

Der Abschluss des Wochenendtrips bildete heute ein Besuch von Ptuj, der ältesten Stadtgemeinde von Slowenien.

Das alte Pettau ist übrigens auch die älteste Stadt des Herzogtums Steiermark. Markant ist die Burg die über der Drau thront, aber auch die Altstadt ist sehr sehenswert.

Leider konnte ich die Burg nicht besichtigen, sie war geschlossen - ob wegen Montag oder Pfingsten, man weis es nicht so genau. Aber die Aussicht von oben war auch schön.

Zumindest in den Hof des Minoriten Klosters konnte man hinein, und auch deren Kirche war offen.

Zum Abschluss noch ein Foto unserer kleinen aber feinen Reisegruppe.

Ich habe den Schatz im Silbersee leider nicht gefunden

Ja es ist traurig, aber weder habe ich Apachen gesehen noch den Schatz im Silbersee gefunden. Dabei habe ich sogar in Höhlen nachgesehen, bin über Stock und Stein gewandert, bergauf und bergab. Aber der Schatz war nicht zu finden. Aber vielleicht ist der eigentliche Schatz ja die Natur und dieses kristallklare Wasser.

Begonnen haben wir den Tag heute mit einer Schifffahrt, schließlich mussten wir ja zu den unteren Seen. Bevor wir uns aber zum großen Wasserfall aufmachten ging es noch den Berg hinauf zu ein paar Aussichtspunkten.

Der große Wasserfall oder auf Kroatisch “Veliki Slap” ist sehr sehenswert, die Plitvice stürzt sich hier über einen 78m hohen Felsen hinab.

Aber eigentlich ist ja der Weg das Ziel, ich bin heute insgesamt 20 km gegangen und konnte einiges entdecken. Würfelnattern die auf Beutezug im Wasser waren. Wieder einige schöne Libellen, Eidechsen, Vögel und natürliche Fische in allen Größen.

Hier ein kleines Video von einem Teil des Weges den ich heute gegangen bin.

Man kommt auch immer wieder bei kleinen Wasserfällen vorbei, bei diesem habe ich mit der Belichtungszeit gespielt um das Wasser “seidiger” zu bekommen.

Und weil mir für Fotos ja kein Weg zu weit und zu steil ist bin ich ein Stück auf den Höhenweg hinauf und habe die Wasserfälle an denen ich Gestern vorbeispaziert bin auch noch von oben fotografiert. Es ist aber auch einfach zu schön hier.

Die Plitvicer Seen - Ein Traum!!!

Heute war ich den ganzen Tag im Nationalpark der Plitvicer Seen unterwegs. Wer noch nicht hier war - unbedingt herkommen, dieser Nationalpark ist ein Traum.

Das Wasser ist wirklich Kristallklar und von einer so wunderschönen Farbe. Man möchte am Liebsten hineinspringen, was aber streng verboten ist.

Die Seen sind seit 1949 geschützt und zu Recht seit 1979 auf der UNESCO Weltnaturerbeliste. Die Naturgewalt des Wassers bildet im Karst wunderschöne Wasserfälle und Kaskaden. Es ist einfach wunderschön.

Meistens geht man direkt am Wasser entlang, stellenweise auch auf Höhenwegen. Besonders gut gelungen finde ich die Holzstege auf denen man auch streckenweise unterwegs ist, So kommt man zB den Wasserfällen rechte nahe.

Natürlich gibt es nicht nur Wasser, es gibt alleine 70 endemische Pflanzenarten und eine vielfältige Fauna. Die meisten Tiere verstecken sich natürlich vor dem Menschen aber gerade die Insekten, speziell die wunderschöne blaue gebänderte Prachtlibelle, waren natürlich überall anzutreffen.

Hier noch ein zweites Video, diesmal das rauschende Wasser von einem der Höhenwege aus aufgenommen.

Heute waren wir ja bei den oberen Seen unterwegs, morgen geht es dann zu den unteren Seen. Ich freue mich schon wieder auf viele neue Fotomotive.

Dobar dan in Zagreb

Bei mir geht es aufgrund der vielen langen Wochenenden jetzt Schlag auf Schlag. Letztes Wochenende noch Triest, dieses Wochenende bin ich mit Kneissl Touristik auf dem Weg zu den Plitvicer Seen. Unsere lange Anfahrt wurde durch einen Stadtspaziergang in Zagreb unterbrochen.

Der Kapitol Hügel ist der älteste Teil Zagrebs. Hier steht auch die Kathedrale, aber die Mariensäule mit dem alten Turm fand ich ist ein schöneres Motiv - vor allem weil einer der beiden Kathedralen Türme eingerüstet ist. Apropos Turm: Ich konnte es mir natürlich nicht nehmen lassen auf den Turm Lotrscak zu steigen, von dort hat man einen tollen Blick über die Stadt.

Unter anderem sieht man die wunderschöne Markuskirche die mitten im Regierungsbezirk liegt. Auffällig ist das Dach das aus rot-weiß-blauen emaillierten Ziegeln besteht.

Ich finde ja die Gassen mit ihren alten Häusern einfach entzückend. Außerdem entdeckt man dort nicht nur alte Straßennamen in Deutsch, auch Pawlatschenhöfe kann man einige entdecken.

Es gibt noch ein erhaltenes Stadttor, das Steinerne Tor oder Kamenita vrata. Bei einem Erdbeben und dem darauf folgenden Brand wurde 1731 ein Großteil der Oberstadt zerstört. Wie durch ein Wunder blieb ein Bild der Maria mit dem Jesuskind mitten in der Asche unversehrt und wird seit dem als wundertätig verehrt. Im Torinneren findet sich jetzt eine kleine Kapelle, und dort beten die Menschen auch heute noch.

Für eine ausgiebige Stadterkundung blieb leider viel zu wenig Zeit, aber man kann von Wien aus Zagreb ja gut mit dem Zug erreichen, also werde ich wiederkommen. Denn es gibt noch einiges was ich sehen möchte.