Von Kirchen und Brücken

Heute hatten wir einen vollgepackten Besichtigungstag. Kirchen und Brücken waren das Grundthema. Begonnen haben wir mit dem Kloster Santa Maria de Ripoll.

Den Grundstein für das Kloster hat im Jahr 880 Wilfried der Haarige. Er begleitet uns schon die gesamte Reise, gilt er doch als Begründer von Katalonien. Wunderschön ist die 5-Schiffige Apsis die man gut von der Rückseite des Klosters bewundern kann.

Auch der zweistöckige Kreuzgang ist sehr Sehenswert.

Das Highlight ist aber das romanische Eingangsportal das im Stil eines römischen Triumphbogens konzipiert wurde und unter anderem Szenen des Alten und Neuen Testaments darstellt.

Ich war auch von der Größe dieser romanischen Kirche beeindruckt.

Hier noch ein paar Impressionen der Kirche und des Kreuzgangs.

Bevor wir uns der nächsten Kirche widmen kommen wir zur ersten Brücke. Diese gotische Brücke aus dem 12. Jahrhundert findet sich in Sant Joan de les Abadaesses.

Unweit der Brücke liegt die Kirche Sant Pol von der nur mehr Reste vorhanden sind.

Und noch ein Stück weiter liegt das Kloster Sant Joan de les Abadesses. Auch hier hat Wilfried der Haarige bei der Gründung seine Finger im Spiel. In diesem Kloster wurde seine Tochter Emma Äbtissin.

Auch hier gibt es natürlich einen Kreuzgang. Ich finde dieser wirkt mit seinen dünnen Säulen viel leichter als die anderen Kreuzgänge die wir bis jetzt gesehen haben.

Das innere der Kirche wirkt auf mich irgendwie verwinkelt, das mag daran liegen das dem Altar kein Eingang gegenüberliegt, und die Querachsen länger wirken als die Längsachse.

Das Highlight ist zweifelsfrei die Kreuzabnahmegruppe. Wenn man sie betrachtet kann man nicht glauben das diese im Jahr 1251 gestiftet wurde. Sie wirkt durch die filigrane Ausgestaltung modern.

Weiter geht es zur nächsten Brücke, und zwar zu der sieben Bögen großen Steinbrücke von Besalú.

Die heutige Konstruktion ersetzte im 4. Jahrhundert die bei einem Hochwasser schwer beschädigte Vorgängerbrücke und überspannt den Fluss Fluvià.

Der mittelalterliche Stadtkern hat auch einiges zu bieten. Hier ein paar Impressionen.

Jetzt etwas ganz Anderes - keine Kirche, keine Brücke - es geht zu einem See. Dem Estany de Banyoles.

Sehr schön sind die kleinen Bootshäuschen die es am See gibt. Dieses hat es mir besonders angetan. Es war so richtig schön verwunschen.

Manchmal findet man auch ein paar versteckte Details wie hier an der Schiffsanlegestelle.

Am späten Nachmittag erreichten wir dann Girona. Einen kleinen Spaziergang haben wir schon unternommen, aber da wir uns dieser Stadt Morgen ausführlich widmen gibt es heute nur einen kleinen Teaser.