Wieder geht eine schöne Reise zu Ende

Heute war der letzte Tag meiner kleinen aber feinen Reise. Los ging es mit Beethoven, von 1803 bis 1825 hat er 15 Sommer in Baden verbracht. Und daher auch unser erster Stopp, das Beethovenhaus in Baden bei Wien.

Baden hat ja so viel zu bieten, wir hatten Gottseidank auch genug Zeit ein wenig durch die schöne Kurstadt zu streifen. Der Kurpark isr jetzt mit dem bunten Herbstlaub besonders schön.

Den Nachmittag haben wir dann im Stift Heiligenkreuz verbracht. Seit Jahren wollte ich dort schon hin und endlich habe ich es geschafft.

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Dieser wunderschöne Zisterzienserstift wurde im Jahr 1133 von Markgraf Leopold III gegründet und ist wirklich sehenswert. Ich liebe ja alte Kreuzgänge, und dieser hat auch einen Lesegang der auf dem nächsten Foto zu sehen ist.

Aber auch das barocke Chorgestühl ist wunderschön. Ich würde dort zugerne gregorianische Chorgesänge hören, dank Corona war das leider nicht möglich.

Zu guter Letzt noch eine Aufnahme vom Brunnenhaus, ich finde diesen moosbewachsen Brunnen, die Klosterquelle, einmalig.

Oh wie schön sind Österreichs Schlösser

Heute war ein Schlösser Tag, aber bevor der Reigen der Schlösser beginnt machen wir mit Haydn weiter. Der erste Programmpunkt war nämlich sein Geburtshaus in Rohrau.

In Rohrau sind wir dann auch geblieben um das Schloss Rohrau zu besichtigen. Dort befindet sich die sehr sehenswerte Graf Harrach‘sche Familiensammlung.

Auf dem Weg zum Tageshöhepunkt haben wir dann noch einen Fotostopp beim Heidentor eingelegt. Ich fand das natürlich toll, den selbst wenn ich nach Carnuntum fahre ist mir das Heidentor immer zu abgelegen um hinzuspazieren.

Und dann endlich Schloss Hof. Prinz Eugen hatte einfach Geschmack, seine Schlösser sind Highlights, die barocke Gartenanlage mit den Terassen sind eine Augenweide.

In Schloss Hof war ich ja schon einige Male, aber es fasziniert mich immer wieder. Die Führung heute war auch wieder super interessant und auch die Sonderausstellung über Kronprinz Rudolf wae gelungen.

Als letztes Schloss gibt es natürlich auch noch das kleine Schloss Niederweiden. Ich finde es hat einen besonderen Charme.

Zum Abschluss gab es heute auch noch eine Weinverkostung. Ich habe sogar zwei Weine probiert, habe aber wie jedes Mal festgestellt - Wein schmeckt mir nicht.

Hayden überall und eine Spur von Liszt

Heute stand ein Tag mit Hayden auf dem Programm, wo wenn nicht in Eisenstadt fondet man seine Spuren.

Aber beginnen wir am Anfang. Im Jahr 1761 wird Joseph Hayden als Esterházyscher Vizekapellmeister angestellt und übersiedelt nach Eisenstadt. Sein Wohnhaus ist jetzt ein interessantes kleines Museum.

Das Schloss seines Dienstherren war nur wenige Schritte entfernt, ein prächtiger Barockbau den auch Kaiser Leopold I zu gerne sein Eigen genannt hätte.

Zurück zu Hayden, im Schloss ist ihm zu Ehren der große, äußerst prächtige Konzertsaal benannt.

Als Abschluss des Hayden-Bogens geht es noch zu seinem Grab in der Bergkirche.

Ich dachte immer das was am nächsten Foto zu sehen ist sei die Bergkirche, aber das ist der überdachte Kalvarienberg! Ich finde ihn von Außen toll, im Inneren ist er mir persönlich zu kitschig.

Eisenstadt ist eine entzückende Stadt, der Schlosspark ist wunderschön (siehe das Foto des Tages) und die Altstadt malerisch.

Abends ging es dann nach Raiding, dort haben wir das Liszt Geburtshaus besucht.

Aber der Höhepunkt war der Konzertbesuch bei dem wir nicht nur. ‚Orpheus, Symphonische Dichtung‘ von Franz Liszt zu hören bekamen, sondern auch den ‚Karneval der Tiere, mit einem großartigen Max Müller als Sprecher.

Eine Reise auf den Spuren großer Komponisten

Ich liebe das Reisen, leider wird es mir gerade nicht leicht gemacht. Das Corona-Virus hat die Welt immer noch in Geiselhaft, also muss jetzt Österreich herhalten.

Die Reise beginnt in Oberösterreich und zwar im Stift St. Florian. Und da es ja eine Musikreise ist haben wir mit einem kleinen Orgelkonzert in der Stiftskirche begonnen.

Genau unter dieser schönen Orgel, die mit 7386 Pfeifen übrigens die größte bespielte Orgel Österreichs ist, liegt in der Krypta Anton Bruckner begraben.

Die Stiftsführung kann ich sehr empfehlen, diese war sehr kurzweilig und interessant. Nicht nur der Marmorsaal ist ein Hit, in der Stiftsbibliothek wäre ich gerne zum Schmökern geblieben. Ein Foto von der Bibliothek ist mein Foto des Tages.

Weiter ging es dann ins schöne Burgenland. Der Nachmittag und der morgige Tag stehen im Zeichen der Esterhazy. Und wo fängt man am Besten an: In Forchtenstein

Im Jahr 1622 erhielt Nikolaus Esterhazy von Kaiser Ferdinand II die Herrschaften Forchtenstein und Eisenstadt.

Die Führung war sehr interessant, aber auch sehr Militärlastig. Ich finde das zwar sehr interessant hätte aber auch gerne die Kunstkammer und die Ahnengalerie gesehen. Da muss ich wohl nochmal herkommen.

Die Führung endet übrigens am Brunnen. Wenn man Wasser hinunterschüttet dauert es 5 Sekunden bis es unten aufschlägt. Das Echo lässt das Wasser in der Tiefe vibrieren.